Das können Sie bei uns erwarten:

Einer ausführlichen Befundaufnahme folgen Diagnosen mit dem Ziel einer umfassenden Betrachtung des Ist-Zustandes.

Bei signifikantem Abweichen der Diagnosen vom Sollzustand erfolgt das Feststellen des Behandlungsbedarf.

Die Befunde führen zur Erstellung eines Behandlungsplanes der eine ganzheitliche Betrachtung des Organismus berücksichtigt. In der Regel gibt es unterschiedliche Lösungsansätze für eine gute Versorgung. Die alternativen Behandlungswege werden mit dem Patienten diskutiert. Gemeinsam wird dann der schlussendliche Behandlungsplan festgelegt.

Abklärung allgemeinmedizinischer und therapiebezogener Risiken, damit eine Behandlung möglichst ohne Komplikationen abläuft. Bei Vorliegen der entsprechenden Befunde erfolgt eine fachübergreifende Abklärung mit Kardiologen, Internisten, Allergologen, HNO-Ärzten und Hausarzt.

Besonders schwere Formen der Erkrankungen des Zahnhalteapparates können das Hinzuziehen von Spezialisten für Zahnbetterkrankungen erfordern (Parodontologen).

Spezialisten für Wurzelbehandlungen (Endodontologen) können begünstigen Wurzel- oder Wurzelkanalformen oder zum Entfernen von Fremdkörpern aus den Wurzelkanälen erforderlich werden.

Beschwerden im Nacken/Rückenbereich können auch Auswirkungen auf die Kieferstellung/das Kiefergelenk haben (und umgekehrt). Die funktionelle Vorbehandlung erfordert oft die intensive Zusammenarbeit mit Orthopäde, Osteopath oder Physiotherapeut.

Chirurgische Spezialisten können bei gravierenden Fehlstellungen des Kiefers, bei ausgeprägten Defekten des Knochens oder des Weichgewebes und zur Abklärung von Veränderungen der Schleimhaut oder Auffälligkeiten im Röntgenbefund zu Rate gezogen werden. Gemeinsam wird dann entschieden, welcher Behandler das voraussichtlich beste Ergebnis erzielt. Dieser Behandlungsschritt wird dann, das Einverständnis des Patienten nach der Aufklärung vorausgesetzt, so durchgeführt.

Bei Bedarf erneute fachübergreifende Behandlung bei Auftreten der entsprechenden Befunde.

Die Mundhygienephase umfasst eine gründliche Reinigung und eine genauso gründliche Inspektion der Mundhöhle. Ein wichtiger Punkt ist die fortlaufende Aufnahme von Indizes (Erfassen von patientenspezifischen Werten), die den Behandlern im Laufe der Zeit ein frühzeitiges Erkennen von Veränderungen und damit eine minimalinvasive und schonende Behandlung ermöglicht.

Die Parodontitis ist eine Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Damit sich diese Erkrankung entwickeln kann müssen eine Reihe von Faktoren zusammenkommen. Unter anderem das Vorhandensein von bestimmten Bakterien und das Vorliegen von Schwächen in der Abwehr des Patienten. Gegenmaßnahmen sind eine professionelle Reinigung und damit Reduktion der Keime und penible Mundhygiene des Patienten verbunden mit engmaschigen Kontrollen.

Das Füllen von kariösen Stellen und der rechtzeitige Austausch von defekten Füllungen sind wichtige Schritte zur Keimreduktion.
Gleichzeitig wird die Gefahr von neuen Kariesstellen reduziert. Mit den modernen Füllmaterialen kann man ein breites Spektrum an Behandlungen durchführen.
Die Materialien kommen aber an ihre Grenzen, wenn die Hauptkaubelastung von der Füllung und nicht mehr vom Zahn abgefangen werden. Dann ist Zahnersatz notwendig.

Wenn die Karies bereits bis zum Nerv vorgedrungen ist, wird eine Wurzelbehandlung notwendig. Dabei wird der akut entzündete Nerv (Pat hat Symptome) oder der chronisch entzündete Nerv (oft keine Symptome, aber Herd!) entfernt und nach einer Medikamenteneinlage nach einigen Wochen dicht gefüllt. Ziel ist eine entzündungsfreie (herdfreie) symptomlose Situation.
Alte unzureichend gefüllte Zähne müssen mit einer neuen Wurzelfüllung versehen werden (Revision), da diese Zähne sonst eine Gefahr für den Gesamtorganismus darstellen und auch ein Behandlungsergebnis gefährden können, wenn der betroffene Zahn für die spätere Versorgung von strategischer Bedeutung ist (Pfeilerzahn).

Das Erkennen von funktionellen Problemen ist eines der zentralen Anliegen des synoptischen Behandlungskonzeptes. Ziel ist dabei auch versteckte (kompensierte) Probleme zu erkennen und vor Neuanfertigung des Zahnersatzes zu beheben.
Es gibt vom Kauorgan zum Rücken absteigende Probleme. Mit individuell abgestimmten Therapieansätzen werden diese Probleme interdisziplinär angegangen. (Schientherapie, Physio, Orthopädie).

Die Ergänzung der eigenen Zähne durch künstliche Zahnwurzeln (Implantate) ermöglicht heute festsitzenden Zahnersatz, in Fällen, in denen man früher abnehmbaren Zahnersatz anfertigen musste und implantatgetragenen Zahnersatz in Fällen in denen früher nur Schleimhaut getragene Prothesen mit unzureichendem Halt möglich waren. Das Einbringen der Implantate ist mit den modernen Systemen problemlos bei den meisten Patienten möglich.
Die Vorhersagbarkeit des Behandlungserfolges ist durch Studienergebnisse gestützt.

Verbesserung der Weich- und Hartgewebssituation (Präpothethische Chirurgie) bedeutet, dass zum erreichen eines schönen Lächelns nicht nur weisse Zähne (weisse Ästhetik) sondern dass sich auch die Zahnfleischsituation gesund darstellt und der Knochen keinen Schwund aufweist (rote Ästhetik).
Um dies zu erreichen wurden Techniken entwickelt um Zahnfleisch und Knochen aufzubauen. Neben dem Aussehen verbessert sich dabei in aller Regel auch die Funktion der Gewebe.

Wenn einzelne oder mehrere Zähne so stark zerstört sind, dass die Hauptkaubelastung nicht mehr von Füllungen getragen werden kann, dann werden die Zähne zum Schutz mit einem harten Material überzogen (Keramik/ Gold-Keramik). Trotzdem wird auf ein minimalinvasives Vorgehen geachtet.
Kronen werden erst angefertigt, wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind. Die Klebetechnik ermöglicht dabei eine sehr zahnsubstanzschonende Vorgehensweisen. Es ist heute möglich die zerstörte Zahnsubstanz zu ersetzen, ohne zusätzliche viel Zahnahartsubstanz zu opfern.

Die Nachsorge des Zahnersatztes erfolgt 1-2 Wochen nach der Eingliederung. Wenn nötig werden hier noch kleinere Korrekturen oder ein abschließendes Justieren des Bisses vorgenommen und der gesamte Zahnersatz auf seine Funktion abschließend kontrolliert.

Nach erfolgreichem Durchlaufen des synoptischen Behandlungskonzeptes folgt die Erhaltungsphase. Die Frequenz der Kontrollen wird durch das individuelle Risiko der Patienten bestimmt. Bei den meisten Menschen sind Kontrollen im Abstand von 3-6 Monate in Verbindung mit einer Mundhygienesitzung ausreichend.

Wenn nach einigen Jahren eine neue Diagnose gestellt wird, dann erfolgt erneut eine ganzheitliche Betrachtung der dann vorliegenden Situation. In vielen Fällen ist der Behandlungsablauf dann deutlich kürzer.